Infektionskrankheiten die durch Pilze verursacht werden nennt man in der medizinischen Fachsprache „Mykosen“.
Der Fachbegriff für die verschiedenen Arten von Hautpilz lautet demnach „Dermatomykosen“. Je nach Ort und Stelle werden die Arten des Hautpilzes vom Hausarzt unterschieden.

Ursachen:

Hautpilze werden oft von Mensch zu Mensch übertragen. Hierbei kann die Übertragung entweder über Körperkontakt oder über kontaminierte Gegenstände stattfinden.

Zu den häufigsten Pilzen zählen:

  • Dermatophyten
  • Hefen
  • Schimmelpilze

Formen von Hautpilz:

Hautpilz ist kein einheitliches Krankheitsbild, sondern ein Sammelbegriff für eine ganze Reihe von Krankheiten, die sich je nachdem, von welchem Erreger sie ausgelöst werden und an welcher Stelle die Infektion auftritt, unterschiedlich äußern kann wie z.B.:

  • Tinea pedis = Fußpilz
  • Tinea capitis = Kopfpilz
  • Tinea inguinalis = Leistenpilz
  • Pilzinfektion der behaarten Haut
  • Tinea manuum = Handpilz
  • Kutane Candidiasis = Hefepilzbefall der Schleimhäute sowie in Hautfalten

Diagnostik:

Die häufigsten Symptome bei einem Pilzbefall sind Jucken, Brennen, Rötung und Schuppung der Haut. Deswegen ist es wichtig, die Diagnose in die Hände eines erfahrenen Arztes zu legen. Dieser erkennt meist schon aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes sowie der Lokalisation um welche Form des Pilzes es sich handelt.

Behandlung durch den Hausarzt:

Da Hautpilze sehr ansteckend sind, sollte möglichst bald mit einer Therapie mit dem Hausarzt begonnen werden.
Hierbei werden meistens Antimykotika (Pilzmittel) eingesetzt.

Dr. Ebner & Partner

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