Die besten Tipps vom Hausarzt gegen Sonnenbrand!

Ein Sonnenbrand ist eine Verbrennung der Haut. Sie wird durch die schädliche ultraviolette Strahlung des Sonnenlichts verursacht. Bei einem leichten Sonnenbrand ist nur die oberste Schicht der Haut, die sogenannte Epidermis, betroffen. Bei einem schweren Sonnenbrand kann aber auch die darunter liegende Hautschicht, die Dermis, geschädigt werden. Mediziner sprechen dann von einer Verbrennung 2. Grades. Sonnenbrände können Hautkrebs verursachen und die Haut schneller altern lassen. Daher sollte man immer auf einen ausreichenden Sonnenschutz achten.

Trotz Sonnenschutz passiert es manchmal doch: Man bekommt einen Sonnenbrand. Wichtig ist dann schnell zu handeln und die gerötete Haut richtig zu versorgen.

 

  • Direkt die Sonne verlassen:
    Bemerkt man an sich oder jemand anderen gerötete Haut, sollte man die Sonne sofort verlassen und geschlossene Räume aufsuchen. Der Schatten unter einem Baum oder Sonnenschirm ist nicht ausreichend, da die UV-Strahlung die Haut auch hier erreicht.

 

  • Kleidung ausziehen:
    Jede Berührung kann bei einem Sonnenbrand Schmerzen verursachen und die Haut zusätzlich reizen. Man sollte deshalb Kleidungsstücke ausziehen und Luft an den Sonnenbrand lassen.

 

  • Haut kühlen:
    Die betroffene Stelle sollte möglichst schnell gekühlt werden, zum Beispiel mit feuchten Handtüchern/Umschlägen oder unter fließendem, mäßig kaltem Wasser. Cool-Packs nie direkt auf die Haut geben, sondern ein dünnes Tuch dazwischen legen. Bei Kindern und Menschen mit einem schwachen Herz-Kreislauf-System kein eiskaltes Wasser zum Kühlen verwenden.

 

  • Mit Topfenwickeln kühlen:
    Man kann die betroffene Haut mit einer fingerdicken Schicht aus Topfen bestreichen und mit einem Tuch abdecken. Die kühlende Wirkung dieses Hausmittels hält allerdings nur kurz an und man sollte sich schnellstmöglich um eine weitergehende Behandlung kümmern.

 

  • Kühlendes Spray auftragen:
    Unterstützen kann man die Haut bei ihrer Regeneration nach einem Sonnenbrand mit einem kühlenden Spray. Empfehlenswert sind Sprays mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen. Diese können die Haut nachhaltig befeuchten und müssen nicht auf der strapazierten Haut verrieben werden.

 

  • Viel trinken:
    Durch einen Sonnenbrand verliert der Körper Flüssigkeit. Deshalb sollte man viel trinken, am besten Wasser. Nur eine ausreichend mit Feuchtigkeit versorgte Haut schafft es, sich zu erholen.

 

  • Arzt aufsuchen:
    Kinder mit einem Sonnenbrand sollten möglichst immer von einem Arzt untersucht werden, da nur er die Schwere der Verbrennung richtig einschätzen kann. Auch Erwachsene mit einem schweren Sonnenbrand sollten sich von einem Arzt untersuchen lassen.

 

  • Sonne meiden:
    Die von einem Sonnenbrand betroffene Haut sollte in der Folgezeit vor der Sonne geschützt werden, am besten so lange wie nötig.

 

  • Regelmäßig eincremen:
    Auch nach der Erstversorgung braucht die sonnengeschädigte Haut viel Pflege. Man sollte die betroffenen Stellen deshalb regelmäßig mit feuchtigkeitsspendenden Lotionen oder Gels eincremen. So unterstützt man sanft die Regeneration.